Neulich bin ich im Zeitschriftenladen über etwas gestolpert, das ich euch unbedingt zeigen wollte: „Disney Magische Hörgeschichten“ von Fanhome. Bereits vorgestern habe ich über die Erstausgabe mit „Der König der Löwen„ berichtet und da ich direkt ein Abonnement abgeschlossen habe, halte ich nun bereits die zweite Ausgabe in den Händen, deren Inhalt noch um einiges interessanter ist, da nun auch die Abspielbox enthalten ist.
Was steckt drin?
In der zweiten Ausgabe findet man gleich zwei Highlights:

- Ein Buch im A4-Format mit fast 30 Seiten. Es erzählt die Geschichte von Mowgli nach – mit vielen bunten Bildern und kurzen Texten, perfekt zum Vorlesen oder Blättern mit den Kids.
- Eine Hörfigur, die gleichzeitig Sammelobjekt und Schlüssel zum Hörspiel ist. Die Figur ist wirklich schön gemacht, stabil und detailreich.
- Die Abspielbox, quasi eine Toniebox im Mini-Format
- Zubehör für die Abspielbox in Form eines kleinen Schraubenziehers, eines USB-C-Ladekabels und einer Micro SD-Karte, dazu später mehr.
Jetzt kann losgehört werden!
Habe ich bei der letzten Ausgabe noch die passende Abspielbox vermisst, so liegt diese nun vor. Zunächst fällt auf, dass sie überaus leicht ist, aber dennoch nicht klapprig oder gar zu billig wirkt. Im Inneren ist auch nicht viel Technik, eine kleine Platine, die den NFC-Empfänger und die Lautstärke steuert, einen Micro-SD-Kartenleser, ein überraschend wertiger Lautsprecher und ein Akku, der vor dem ersten Einsatz etwa 4 Stunden geladen werden soll.


Damit die Figuren überhaupt erkannt werden, bzw. die Box anfängt die Geschichten abzuspielen, muss noch die Mirco SD-Karte eingesetzt werden. Darauf sind die ersten 100 Ausgaben gespeichert, auf die man aber nicht einfach so über den PC zugreifen kann. Eine Internetverbindung, wie beispielsweise bei Tonies, die Voraussetzung ist, um die Inhalte herunterzuladen, ist daher nicht notwendig.


Wichtig ist allerdings zu wissen, dass die Box nicht reagiert, wenn sie aufgeladen wird. Der Lautstärkeregler gleichzeitig als Ein- und Ausschalter fungiert und, dass der Lautsprecher echt eine ganze Menge Druck hat, also wirklich laut sein kann. Aus diesem Grund sollte man als Eltern die Lautstärkeregelung übernehmen, damit Kinder nicht zu laut hören.
Unterschiede zu Tonies
Die Inhalte sind grundsätzlich unterschiedlich. Findet man bei Tonies meist Hörspielfassungen von Serien und Filmen, so setzt man bei Fanhome auf das klassische Geschichtenerzählen. Der Inhalt wird, zumindest bei den ersten beiden Figuren, von einer Sprecherin vorgelesen, die dabei die einzige Stimme ist, die man hört. Die Stimme ist überaus angenehm und da die Inhalte 1:1 mit dem beiliegenden Buch übereinstimmen, können Kinder sogar mitlesen. Ein Seitenwechsel wird dabei von einem Klingeln unterstützt, wie ich es von den „Erzähl mir Was“-Kassetten aus meiner Kindheit kenne.

Die Laufzeit der Figuren beträgt jeweils zwischen 12 und 15 Minuten und deckt jeweils den kompletten Inhalt der Vorlage ab. Meine Kinder hören die Figuren gerne beim Basteln und haben sehr viel Freude daran. Die Verarbeitung ist hochwertig, wenn auch nicht auf dem gleichen Niveau mit Tonies. Sind die Tonies aus Resin gefertigt und sind jeweils ohne erkennbare Makel und absolut identisch,, bestehen die Fanhome-Figuren aus Plastik, man sieht teilweise kleinere Verarbeitungsfehler oder Unterschiede, was allerdings nur auffällt, wenn man mehrere identische Figuren miteinander vergleicht.

Mein Eindruck
Für mich hat sich der positive Eindruck mit der zweiten Ausgabe nur gefestigt, weswegen ich gerne ein Abo abgeschlossen habe. Meine Kinder lieben die neuen Figuren, wenn auch nicht als Ersatz, sondern mehr als Alternative zu den Tonies. Der Preis von 9,99 Euro pro Ausgabe für eine neue Figur und ein hochwertiges Buch geht meiner Meinung nach voll in Ordnung, zumal man im Abo die dritte Ausgabe gratis und mit den folgenden Ausgaben diverse kleinere Boni bekommt. Ob die Reihe langfristig mit den Tonies mithalten kann, wird sich noch zeigen – aber wir bleiben auf jeden Fall noch etwas am Ball!
NB@26.09.2025
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