Marc-Alexis Coté, der langjährige Kopf hinter der Assassin’s Creed-Reihe, hat Ubisoft verlassen. Der Abschied folgt auf die kürzliche Gründung von Vantage Studios, einer neuen Ubisoft-Tochter, die künftig die Marken Assassin’s Creed, Far Cry und Rainbow Six betreuen soll.
Wie VGC berichtet, endet damit eine fast zwanzigjährige Karriere bei Ubisoft. Coté arbeitete über die Jahre hinweg als Designer, Director und Producer an zahlreichen großen Projekten. Zu seinen wichtigsten Beiträgen zählen Assassin’s Creed III samt DLCs, Assassin’s Creed Syndicate, bei dem er als Creative Director fungierte, sowie mehrere Teile der Reihe, die er als Produzent betreute. Obwohl ihm eine Führungsposition bei Vantage Studios angeboten wurde, lehnte Coté das Angebot ab und entschied sich, Ubisoft vollständig zu verlassen. In einer internen E-Mail von Vantage-CEOs Charlie Guillemot und Christophe Derennes heißt es:
„Wir sind zwar enttäuscht über seine Entscheidung, verstehen aber, dass Marc-Alexis Coté eigene Erwartungen und Prioritäten im Hinblick auf die Gründung und Zukunft von Vantage Studios hatte. Trotz mehrerer Angebote, Teil des Führungsteams zu werden, entschied er sich, ein neues Kapitel außerhalb von Ubisoft zu beginnen.“
Die Verantwortlichen bedankten sich zudem für Cotés „maßgeblichen Beitrag“ zum Erfolg der Assassin’s Creed-Serie und betonten, dass sein Einfluss „bei den Teams wie auch den Spielern spürbar“ gewesen sei. Laut Ubisoft soll Vantage Studios künftig das „nächste Kapitel“ der Marke schreiben und Spiele entwickeln, „in die sich Spieler voll und ganz hineinversetzen können“ und die sich „mit ihrem Feedback weiterentwickeln“. Das nächste Projekt der Reihe ist bereits in Sicht: Das kostenlose Valley of Memory DLC für Assassin’s Creed Mirage erscheint am 18. November.


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