Die Welt des Survival-Horrors hat mit “The Coma 2B: Catacomb” einen neuen, düsteren Stern am Himmel. Entwickelt von Dvora Studio und veröffentlicht von Headup Games, setzt dieses Spiel die Geschichte der beliebten “The Coma”-Reihe fort. Doch lohnt sich der Ausflug in die finsteren Katakomben wirklich? In diesem Testbericht beleuchten wir die Story, das Gameplay, den Entwickler und die Vorgängerspiele, um dir bei der Entscheidung zu helfen, ob “The Coma 2B: Catacomb” einen Platz in deiner Spielesammlung verdient.

(c) Dvora Studio, Headup Games

Die Geschichte von des Spiels knüpft nahtlos an die Ereignisse von “The Coma 2: Vicious Sisters” an und dient als narrative Brücke zwischen den bisherigen Teilen der Serie. Du schlüpfst erneut in die Rolle von Youngho Choi, der nach seiner Flucht aus der schrecklichen Spiegelwelt “The Coma” versucht, sein normales Leben an der Sehwa High School wieder aufzunehmen. Doch die Ruhe währt nicht lange, und Youngho findet sich bald in einer neuen, noch bedrohlicheren Dimension wieder. Bekannte Gesichter wie Mina aus dem zweiten Teil tauchen auf und sorgen für ein Wiedersehen mit alten Freunden und Feinden.

(c) Dvora Studio, Headup Games

Die Story ist packend und voller Wendungen, die dich immer wieder überraschen. Die Dialoge sind gut geschrieben und tragen zur dichten Atmosphäre bei, die typisch für koreanische Horrorspiele ist. Die Handlung ist tiefgründig und emotional, was die Spieler noch stärker in die Welt von “The Coma” eintauchen lässt. Allerdings kann die Handlung manchmal etwas verwirrend sein, besonders für Neueinsteiger in die Serie. Es empfiehlt sich daher, die Vorgängerspiele zu kennen, um die volle Tiefe der Geschichte zu erfassen.

(c) Dvora Studio, Headup Games

Das Gameplay des Spiels bleibt der 2D-Perspektive seiner Vorgänger treu und kombiniert Elemente von Erkundung, Rätsellösen und Flucht. Du beginnst im normalen Schulalltag, bevor sich die Dinge schnell ins Unheimliche wenden. Die Steuerung ist intuitiv, und das Spiel fordert dich heraus, deine Ausdauer zu managen, während du vor Gefahren davonläufst und dich durch die düsteren Gänge der Katakomben schlägst.

(c) Dvora Studio, Headup Games

Ein besonderes Highlight ist die Nutzung der Taschenlampe, die nicht nur buchstäblich Licht ins Dunkel bringt, sondern auch ungewollte Aufmerksamkeit auf sich zieht. Die Rätsel sind anspruchsvoll und manchmal etwas zufällig, was für zusätzliche Spannung sorgt. Die Entwickler haben darauf geachtet, dass die Rätsel logisch und in die Story integriert sind, was das Spielerlebnis noch immersiver macht. Allerdings können die Quick-Time-Events (QTEs) etwas altmodisch wirken und das Spielerlebnis trüben. Diese Mechanik könnte für einige Spieler frustrierend sein, besonders wenn sie nicht schnell genug reagieren.

(c) Dvora Studio, Headup Games

Dvora Studio hat sich mit der “The Coma”-Reihe einen Namen gemacht. Der erste Teil, “The Coma: Recut”, erschien 2017 und legte den Grundstein für die düstere Welt, die in “The Coma 2: Vicious Sisters” im Jahr 2020 weiter ausgebaut wurde. Beide Spiele wurden für ihre atmosphärische Dichte und die gelungene Mischung aus Horror und Abenteuer gelobt. Dvora Studio hat es geschafft, eine treue Fangemeinde aufzubauen, die gespannt auf jede neue Veröffentlichung wartet. Die Entwickler sind bekannt für ihre Liebe zum Detail und ihre Fähigkeit, fesselnde Geschichten zu erzählen.

(c) Dvora Studio, Headup Games

Das Spiel punktet mit einer fesselnden Story, die Fans der Serie begeistern wird. Die düstere Atmosphäre und die gut geschriebenen Charaktere sorgen für ein intensives Spielerlebnis. Die grafische Gestaltung im 2D-Stil und die stimmungsvollen Soundeffekte tragen zur unheimlichen Stimmung bei. Die Entwickler haben viel Wert auf die visuelle und akustische Gestaltung gelegt, um die Spieler in die Welt von “The Coma” zu ziehen. Die Kombination aus packender Story, herausforderndem Gameplay und atmosphärischer Dichte macht das Spiel zu einem Muss für Liebhaber des Genres.

(c) Dvora Studio, Headup Games

Trotz seiner Stärken hat das Spiel auch Schwächen. Die QTEs wirken veraltet, und die Rätsel können manchmal frustrierend sein. Zudem könnte die verworrene Handlung Neueinsteiger abschrecken, die mit der Serie nicht vertraut sind. Die Lernkurve kann steil sein, und ohne Vorkenntnisse der Vorgängerspiele könnte es schwierig sein, der Handlung zu folgen. Auch die manchmal zufällige Natur der Rätsel kann für Frustration sorgen, wenn man nicht die richtige Lösung findet.

(c) Dvora Studio, Headup Games

Insgesamt handelt es sich bei “The Coma 2B: Catacomb”, trotz des zugegebenermaßen verwirrenden Titels, um einen würdigen Nachfolger in der “The Coma”-Reihe. Das Spiel bietet ein intensives Horror-Erlebnis, das Fans der Serie nicht enttäuschen wird. Die packende Story, die düstere Atmosphäre und die gut gestalteten Charaktere machen das Spiel zu einem Muss für Liebhaber des Genres. Allerdings sollten Neueinsteiger sich auf eine steile Lernkurve und einige frustrierende Momente einstellen. Insgesamt ist “The Coma 2B: Catacomb” ein Spiel, das sich für Fans von Survival-Horror definitiv lohnt. Die Entwickler haben erneut bewiesen, dass sie in der Lage sind, fesselnde und atmosphärisch dichte Spiele zu kreieren, die den Spieler in ihren Bann ziehen.

Entwickler: Dvora Studio 

Publisher: Headup Games

Erhältlich auf: PC, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S, Nintendo Switch

Getestet auf: Xbox Series X

NB@14.11.2024

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