In den 80ern gab es einen Hype in Filmen und Videospielen: Ninjas! Seien es Filme wie „American Ninja“ mit seinen unzähligen Fortsetzungen oder auch Spiele wie „Ninja Gaiden“, bzw. „Shadow Gangs“ in Europa. Und nun gibt es ein Spiel, das diese Essenz einfangen und gleichzeitig einen nostalgischen Rückblick auf die 8-Bit-Action-Plattformer im allgemeinen zu bieten. Lasst uns herausfinden, ob man damit Erfolg hatte…

Die Handlung von “Ninja 1987” spielt, wie der Name schon sagt, im Jahr 1987. Die Welt steht am Rande des Untergangs, da große Metropolen von Chaos, Kriminalität und Gewalt heimgesucht werden. Der Übeltäter hinter diesem Chaos ist ein dämonischer Ninja namens Keigo. Der Spieler schlüpft in die Rolle von Yohei, einem Ninja aus einem rivalisierenden Clan, der entschlossen ist, Keigos böse Pläne zu vereiteln. Die Story ist einfach und erinnert stark an die klassischen Ninja-Spiele der 80er Jahre, was perfekt zur nostalgischen Atmosphäre des Spiels passt.

Das Spiel ist ein 2D-Action-Plattformer, der stark von Spielen wie “Ninja Gaiden” und “Shinobi” inspiriert ist, aber dennoch eine eigene Identität hat. Das Gameplay ist schnell und präzise, mit einer Vielzahl von Bewegungen und Angriffen, die der Spieler meistern muss. Yohei kann springen, doppelt springen, an Wänden klettern und verschiedene Angriffe ausführen, darunter ein Dash-Angriff und der Einsatz von Shuriken. Das Spiel bietet zwar nur sieben Level, bietet aber entsprechend der Vorlage eine große Herausforderung, denn die Levels warten mit Fallen, Horden von Tod bringenden Feinden und epischen Bosskämpfen auf.

Die Steuerung ist intuitiv und leicht zu erlernen, was sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Spieler ansprechend ist, doch spätestens aber der Hälfte muss man sie ziemlich gut beherrschen, um eine reelle Chance zum Überleben zu haben. Die Level sind gut gestaltet und bieten eine gute Balance zwischen Herausforderung und Spielspaß. Die Retro-Grafik und der Chiptune-Soundtrack tragen zur authentischen 80er-Jahre-Atmosphäre bei uns heben sich damit von anderen Spielen ab. Man merkt, dass hier ein stringentes Gesamtkonzept verfolgt wurde und nicht mit simplen Pallet-Swaps gearbeitet wurde, um die Illusion von Varianz zu erzeugen.

Entwickelt von SEEP, einem 2-Mann Entwicklerstudio, das sich bereits mit der „Ghouls ’n Ghosts“-Hommage, „Swords & Bones“ , oder „Biomesh Hell“, das auf den Spuren von „Contra“ wandelte, einen Namen gemacht hat, zeigt abermals, dass man es beherrscht klassische Spielmechaniken mit moderner Präzision und Design zu kombinieren.

Insgesamt hatte ich mit „Ninja 1987“ wirklich eine Menge Spaß. Es ist ein liebevoll gestaltetes Spiel, das die Essenz klassischer Ninja-Spiele einfängt und gleichzeitig moderne Spielmechaniken bietet. Gleichzeitig ist es eine Hommage an die Spiele der 80er Jahre und bietet eine herausfordernde und unterhaltsame Erfahrung für Fans von Retro-Action-Plattformern. Mit seiner authentischen 8-Bit-Grafik, dem fesselnden Soundtrack und dem präzisen Gameplay ist “Ninja 1987” ein Spiel, das sich lohnt, gespielt zu werden.
Entwickler: SEEP
Publisher: Ratalaika Games
Erhältlich auf: PC, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S, Nintendo Switch
Getestet auf: Xbox Series X
NB@14.01.2025
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