Sci-Fi Nostalgie trifft Kinderzimmer

Es gibt Helden, die vergisst man einfach nie. Für viele Kids der 80er und 90er gehört Jan Tenner dazu – der intergalaktische Held mit der markanten Stimme, den abgedrehten Abenteuern und einem Sci-Fi-Vibe, der irgendwo zwischen Flash Gordon und „Wir haben nur 5 Mark für Effekte“-Trash lag. Und jetzt? Gibt’s Jan Tenner als Tonie-Figur. Ja, richtig gehört: Der Kampf um Westland wird nicht länger nur auf Kassette oder CD ausgetragen, sondern landet direkt auf dem Tonies-Regal eurer Kids.

Verpackung & Figur

Fangen wir beim Offensichtlichen an: Der Tonie selbst sieht echt knuffig aus. Klar, es ist keine superdetailierte Actionfigur, sondern die typische Tonies-Optik – etwas reduziert, aber eindeutig als Jan Tenner erkennbar. Rotes Shirt, blonde Mähne, dynamische Pose. Abgerundet wird das durch das Originallogo, wie man es von den Kassetten und CDs kennt, womit der Wiedererkennungswert enorm steigt. Da schwingt Nostalgie mit, ohne dass die Kids gleich fragen: „Papa, warum hat der Playmobil-Held so große Füße?“

Inhalt, Hörspaß & Laufzeit

Der eigentliche Star ist natürlich das Hörspiel. Enthalten ist die klassische Folge „Planet der 1000 Wunder“. Die Laufzeit liegt bei rund ca. 42 Minuten – damit nahezu identisch zur gleichnamigen CD, weswegen davon auszugehen ist, dass der Inhalt identisch ist. Es fühlt sich zwar etwas merkwürdig an, dass man mit „Planet der 1000 Wunder“ Episode 22 aus der Reihe für den Tonie verwendet hat, aber da die Geschichten in sich abgeschlossen sind, ist das im Grunde irrelevant. Die Geschichte selbst ist typisch Jan Tenner: abenteuerlich, etwas abgedreht, mit Sci-Fi-Elementen und jeder Menge Retro-Charme. Für heutige Toniebox-Hörer ab ca. 10 Jahren spannend genug, gleichzeitig für Erwachsene ein wilder Flashback in die eigene Hörspielkindheit.

Kurzer Realitätscheck: Wer High-End-Storytelling wie bei „Die drei ??? Kids“ erwartet, sollte die Erwartungen runterdrehen. Jan Tenner ist Trash in Reinkultur – aber eben der gute Trash, der gerade deswegen Kultstatus hat. Für Nostalgiker ist das ein Fest. Für Kinder ist es ein spannendes Abenteuer, das sich angenehm vom üblichen Tonie-Einheitsbrei abhebt.

Handhabung

Wie bei allen Tonies gilt: Figur auf die Box stellen, Hörspiel startet, fertig. Keine Überraschungen, keine Bugs – so simpel wie eh und je, stabiles Internet vorausgesetzt, denn wie bei Tonies üblich fungiert die Figur im Grunde nur als Schlüssel und die Inhalte werden aus der Tonies Cloud auf die Box geladen. Dabei funktioniert die Figur selbstverständlich mit der Toniebox und auch der neu erschienenen Toniebox 2. Praktisch: Der Tonie ist stabil gebaut und überlebt auch mal eine Begegnung mit Legotürmen oder dem Fliesenboden.

Fazit

Der Jan Tenner Tonie mit „Planet der 1000 Wunder“ ist ein echter Brückenschlag zwischen Generationen: Kids bekommen spannende Sci-Fi-Geschichten, Eltern schwelgen in Erinnerungen an die eigene Hörspiel- und Kassettenkindheit. Die Produktion ist solide, die Figur sieht gut im Regal aus, und das Retro-Feeling macht Laune. Gerne mehr davon!

NB@29.09.2025

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