Natürlich ist das Spiel nicht besonders tiefgründig, auch wenn es offiziell als Sportspiel klassifiziert ist. Doch der Sport steht bei ‚DOA Xtreme‘ nicht wirklich im Vordergrund. Das sollte wohl jedem klar sein, selbst wenn man die Vorgänger nicht kennt, denn der Hauptwerbeträger sind immerhin die leichtbekleideten Damen und die verbesserte Technik der ‚Soft-Engine 2.0‘, die für realistische Brust- und Po-Physik sorgen soll. Das ist kein Witz, denn ein Großteil des Covers wirbt wirklich damit! Auf Grund drohende Probleme durch die Darstellung der weiblichen Figuren im Spiel hat man sich gegen ein westliches Release entschieden und so führt kein Weg an einem Import des Spiels vorbei, wenn man es spielen möchte.
Dabei ist etwas Vorsicht geboten, denn es gibt zwei unterschiedliche PS4-Versionen des Spiels: Eine Japanische, die nur über japanische Sprache und Untertitel verfügt und eine Asiatische, die neben der japanischen Sprache auch englische Untertitel und Menüs hat. Ich habe mir letztere gekauft und bin sehr zufrieden damit. Ich habe Bilder von der Hülle der Asia-Version angehängt. Man erkennt diese unter anderem an der anderen Altersfreigabe, dem Verweis auf den Asia-Store auf der Rückseite und den Sprachangaben. – Übrigens, da die Spiele Codefree sind laufen beide Versionen auch ohne Probleme auf einer deutschen PS4. Allerdings wenn man DLC kaufen möchte kann man das nur über einen japanischen oder asiatischen PSN-Account (je nach Version eben) machen, auch wenn es bislang noch keine neuen Outfits oder ähnliches gibt, sondern nur Ticketpakete, die man zur Zeitersparnis im Spiel benutzen kann.
Das Spiel an sich macht wirklich Spaß und verfügt über eine richtig tolle Grafik. Die Areale und die Spielfiguren sind sehr detailliert modelliert und bewegen sich sehr realistisch. Es sind 9 unterschiedliche Schönheiten auswählbar, die man durch diverse Minispiele (Beach-Volleyball, Pool-Tauziehen, Wettrennen, Po-Kampf im Pool (!), Klettern, usw.) manövrieren, ins Casino (Blackjack, Poker, Roulette, usw.) schicken kann oder einfach sich einfach irgendwo Räkeln lässt, damit man Fotos knipsen kann.
Zum Spielen stehen zwei unterschiedliche Spielmodi zur Verfügung: Der ‚Girl-Mode‘ in dem man die Figur selbst steuert und der ‚Owner-Mode‘ in dem man die Leitung der Insel übernimmt und die Beobachter-Rolle einnimmt, auch wenn der einzige Vorzug des Owner-Mode bislang das Machen von Fotos zu sein scheint. Darüber hinaus hat man als „Owner“ irgendwie nichts zu tun, weswegen der Fokus eindeutig auf dem „Girl-Mode“ liegt, da man hier spielen kann. – Natürlich sind die Minispiele nicht besonders anspruchsvoll, machen aber Spaß und wissen zu motivieren, zumal man für jedes Spiel auch in-Game Währung und Erfahrung verdient, was man in neue Outfits (Bikinis mit noch weniger Stoff oder Negligés) oder sonstige Gegenstände (Frisuren, Sonnencreme, Bücher, Geschenke, usw.) investieren oder im Casino verspielen kann.

Laut Entwickler und Publisher soll mit dem Release der Playstation VR das Spiel auch einen VR-Modus spendiert bekommen. Da bin ich persönlich schon sehr gespannt, wie das am Ende aussehen wird, da dieser schnell in eine sehr schmierige Richtung abfallen könnte.
NB@01.05.2016
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