Hardware Review: „Skullcandy SLYR Gaming Headset“ #SLYR #Skullcandy

Sich ein Headset für seine Konsole zu kaufen gleicht einem Glücksspiel, so umfangreich ist das Angebot, so unterschiedlich die Preisspanne und letztendlich so unberechenbar ist leider auch die Qualität. Natürlich kann zu den offiziellen Headsets der Kosnolenhersteller greifen, um auf Nummer sicher zu gehen, dass man nicht für teuer Geld ein Stück Elektroschrott erwirbt, doch auch diese können für den persönlichen Einsatz suboptimal sein. – Mit Kabel, oder ohne, spiele ich eher alleine, oder im Multiplayer, mit TeamSpeak, oder ohne, lege ich Wert auf unterschiedliche Equalizer, und und und. So vielschichtig die Möglichkeiten, so zahlreich die Alternativen. Umso interessanter finde ich es wenn ein etablierter Hersteller von Kopfhörern sich in den Gaming Markt hinein wagt. 

(c) Skullcandy

Das Unternehmen Skullcandy, gegründet 2003 und spezialisiert auf unterschiedliche Kopfhörer und Audio Equipment ist längst kein Geheimtipp mehr, doch Gaming Headsets gehörten bisher eben nicht dazu, Grund genug sich das Ergebnis einmal genauer anzusehen. Mir wurde dafür dankenswerterweise das Headset für die PlayStation unentgeltlich für die Berichterstattung überlassen, einen Einfluss hat das aber nicht auf die Bewertung.

(c) Skullcandy

Skullcandy hat gleich eine ganze Reihe Gaming Headsets im Angebot. Das SLYR, das SLYR Pro, sowie das PLYR, wobei wir uns das Einsteigermodell, das SLYR genauer angesehen werden, das als „designed for PlayStation“ beworben wird, aber ebenso kompatibel mit PC, Xbox, Nintendo Switch und Co. ist. Zum Vergleich ist das SLYR Pro „designed for Xbox„, ist allerdings ebenso Multi-Plattform und das PLYR ohne konkrete „designed for“-Angabe. Das SLYR hat dabei eine UVP von 69,99€, das SLYR Pro von 99,99€ und das PLYR schlägt mit 139,99€ zu Buche.

(c) Skullcandy

Im Inneren des in Blau, schwarz gestalteten und mit weißer Schrift abgesetzten Texten befindet sich neben dem Headset, eine Kurzanleitung, ein 1,5 Meter langes Anschlusskabel mit Klinkenstecker, sowie ein 1 Meter langes PC-Splitter-Kabel. Das Headset selbst ist mit zwei großen, gepolsterten Ohrmuscheln, einem Größenverstellbaren und gepolsterten Kopfbügel und einem abnehmbaren Mikrofonarm ausgestattet. Das Design ist klassisch, aber mit verspielten Akzenten für die Skullcandy bekannt ist. So befindet sich oberhalb der Ohrmuscheln eine aus bunten Pixeln zusammengesetzte Applikation am Kopfbügel und je nach Ausführung des Headsets unterscheiden sich die bunten Applikationen, sowie die farbigen Bezüge in den Ohrmuscheln und am Kopfbügel. Wir haben die Ausführung „Blue DigiHype“ zum testen erhalten, daneben gibt es noch die Ausführungen „Black DigiHype“ und „Green DigiHype“.

(c) Skullcandy

Das Headset ist bequem zu tragen, ist mit 265g angenehm leicht, was natürlich auch daran liegt, dass keine Akkus verbaut sind, da das Headset rein kabelgebunden verwendet werden kann. Die Ohrmuscheln umschließen die Ohren beim Tragen komplett und der Kopfbügel lässt sich individuell auf unterschiedliche Kopfformen anpassen. Verbaut ist ein Sounddriver mit 50mm und 32 Ohm, der den sogenannten Skullcandy Supreme Sound liefert. Die Lautstärke lässt sich über einen in der Ohrmuschel verbauten Schieberegler regulieren und per Druck auf die Außenmuschel komplett ein- und ausschalten. Die Audioqualität ist ziemlich gut, auch wenn sie selbstverständlich nicht mit Headsets mithalten kann, die ein Vielfaches Kosten, allerdings muss sich das Headset auch keinesfalls verstecken, so ist der Sound beispielsweise für mich persönlich gleichauf mit Sony’s Pulse 3D Headset, zumal auch das SLYR über 3D-Audio an der PS5 verfügt. In Sachen Sprachqualität setzt das Headset sogar noch eins oben drauf, da der Mikrofonarm eine nähere Position zum Mund hat.

(c) Skullcandy

Insgesamt hat mir das Headset wirklich gut gefallen und sowohl die Audio-, wie auch sie Sprachqualität im Multiplayer überzeugen. Was einige abschrecken könnte ist die Tatsache, dass das Headset kabelgebunden ist, was aber bei spielen kaum auffällt, zumal das Kabel bei den großen Konsolen direkt am Controller eingesteckt wird. Einzig auf der Switch und dem, PC kann es etwas umständlicher. So macht eine Verwendung an der Switch beispielsweise nur im Handheld-Modus überhaupt Sinn und am PC werden zwei Audiokanäle vorausgesetzt, die bei einigen Laptops nicht vorhanden sein könnten. Unterschiedliche Equalizer wären noch ein nettes Plus gewesen, aber da der Sound auch so wirklich gut ist habe ich zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten ehrlich gesagt auch gar nicht vermisst. Das Headset ist bequem, auch die Optik mit ihren schrillen Farben weiß zu gefallen und hebt sich damit, wie man es von Skullcandy kennt, von der breiten Masse ab. Wer also auf der Suche nach einem mehr als soliden Headset ist, hat mit dem SLYR eine wirklich verlockende Alternative gefunden.

Entwickler: Skullcandy

NB@27.01.2023

—Hinweise & Disclaimer—

Wenn euch der Beitrag gefallen hat würde ich mich natürlich über eure Likes, Retweets, Abos oder auch Feedback freuen. Gleiches trifft aber auch zu, wenn ich eurer Meinung nach etwas hätte besser machen können. Konstruktive Kritik hilft bekanntlich nur, wenn man sie auch bekommt, also lasst es mich einfach wissen.

Die verwendeten  Bilder und/oder Screenshots wurden, wenn nicht anders angegeben, vom Autor selbst erstellt und dienen zur Unterstützung des Berichtes. Das Copyright an der dargestellten Sache, bzw. dem Spiel bleibt davon selbstverständlich unberührt und verbleibt beim ursprünglichen Rechteinhaber.

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..