Hardware Review: „Sega Mega Drive Arcade Stick“ – Lizensierter Sega Mega Drive-Nachbau mit SD-Kartenuntersützung

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Ich bin durch Zufall auf den „Sega Mega Drive Arcade Joystick“ von H&B gestoßen und hab ihm kurzentschlossen eine Chance gegeben, da mich die SD-Karten-Unterstützung interessiert hat.

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Der Anschluss am TV hat ohne Probleme funktioniert und einige Spiele sind sogar schon vorinstalliert. Zwar sind nicht alle vorinstallierten Spiele der Hammer, aber einige Highlights, wie Sonic, Streets of Rage, Columns und Golden Axe sind aber beispielsweise vertreten.

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Insgesamt sind 26 original Mega Drive Spiele vorinstalliert. Zusätzlich können weitere Spiele als Roms auf eine SD-Karte kopiert und mit der Konsole abgespielt werden. Dadurch ist es möglich sich eine schier unbegrenzte Spielesammlung in der Konsole anzulegen. Man kann damit auch inoffizielle Spiele, also Spiele die nie offiziell erschienen oder sogenannte Fan-Hacks abspielen. Ich bin von der umfassenden Kompatibilität sehr begeistert.

Die Bedienung mittels Stick und Trigger-Buttons ist zwar zu Beginn erst mal befremdlich, da man sowas heute nicht mehr wirkich gewohnt ist, überzeugt aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase durch eine sehr präzise und direkte Art der Steuerung. Allerdings kann das Klacken beim Drücken nach einiger Zeit etwas nerven.
Zusätzlich sollte man eine feste Unterlage für die Konsole wählen, da man sie nicht so gut auf dem Schoß abstellen kann. Ein kleiner günstiger Beistelltisch eines schwedischen Möbelherstellers hat sich dafür als besonders empfehlenswert erwiesen

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Leider gibt es auch einen gravieren Fehler mit dem Gerät: Wie man schon erahnen kann, lässt es sich damit lediglich alleine spielen. Eine Möglichkeit zum Anschluss von Controllern oder dem Koppeln mit einem zweiten Arcade Stick gibt es leider nicht. So ist man gezwungen, auch wenn viele von Haus aus zu zweit spielbar sind, diese alleine zu spielen.

Interessantes und sehr kleines Gerät, was auf Grund seiner SD-Karten-Unterstützung wirklich einen Blick Wert ist. Allerdings lässt es die Möglichkeit zum Anschluss normaler Controller für einen zweiten Spieler und die Kompatibilität mit Modulen vermissen.

NB@04.09.2016

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