PS4 Review: "Resident Evil 3 (Raccoon City Demo)" #ResidentEvil #RE3

Bald ist es so weit und das Release von Capcom’s nächster Neuinterpretation eines der klassischen Resident Evil-Spiels steht uns ins Haus. Um uns die Zeit bis zum Release etwas zu versüßen und gleichzeitig nochmal die Werbetrommel zu rühren ist nun eine offizielle Demo erhältlich, die ab sofort in den digitalen Marktplätzen verfügbar sind. Ich habe mir diese Demo für euch einmal genau angesehen und sage euch, was sie bietet. Ich habe mir dazu die PS4-Version des Spiels angesehen, die aber inhaltsgleich mit den Versionen auf Xbox One und Steam ist, die ich euch hier ebenfalls verlinkt habe.

Ein ähnliches Vorgehen hätte Capcom bereits kurz vor dem Release des Remakes von „Resident Evil 2“ mit der so genannten „One Shot Demo“ verfolgt, doch wo die Demo zu Teil 2 lediglich einmal für 1 Stunde spielbar war und danach jegliches Weiterspielen, zumindest mit einem Konto, unterbandt, gibt es bei der Demo zu „Resident Evil 3“ keine derartige Restriktion. Analog zur kürzlich erschienenen Demo zu „Final Fantasy VII Remake“ kann man die Demo so oft spielen, wie man möchte und endet unabhängig davon, wie lang man spielt immer an der gleichen vordefinierten Stelle.

Dabei beginnt die Demo dieses Mal nicht mit einer Sequenz nahe des Anfangs, sondern ab einer Stelle, die sich bereits etwas weiter im Verlauf der Geschichte befindet. Die Handlung des dritten Teils spielt parallel zum zweiten Teil und lässt uns heutnah miterleben, wie sich die einst friedliche Stadt Raccoon City, durch den Ausbruch des T-Virus, in ein apokalyptische Todeszone verwandelt. Hauptcharakter ist dieses Mal Serienveteranin Jill Valentine, Mitglied der Sondereinheit S.T.A.R.S., die ebenfalls Protagonisten des ersten Teils war und deren einziges Ziel ursprünglich die Flucht aus der Stadt ist. Allerdings muss sie schnell festsgellen, dass dieses Ziel, durch die Massen von Untoten und biologische „Waffen“, wie den titelgebenden Nemesis, alles andere als leicht zu erreichen ist.

So trifft sie im Spielverlauf jedoch auf auf verbündete, wie einige Mitglieder der „Umbrella Biohazard Countermeasure Service“, deren Aufgabe ist so viele Zivilisten wie möglich aus der Stadt zu evakuieren. Und an dieser Stelle setzt die Demo ein, Jill befindet sich in einem Wagon einer U-Bahn, wo sie auf zwei Mitglieder des Teams, Carlos Oliveira und Mikhail Victor trifft. Es fehlt Strom, um mit der U-Bahn fliehen zu können, weswegen Jill sich auf den Weg durch die verwüstete Stadt macht, in der sich ein grausames Bild der Zerstörung offenbart. Der Weg ist nach einigen Metern durch Feuer versperrt und wir müssen in einem mehrere Straßenzüge und Geschäfte umfassendem Areal einen Weg finden das Feuer zu löschen, was auch gleichzeitig das Ende der Demo darstellt.

Das ist an sich zwar nicht besonders anspruchsvoll und sollte Serienkenner nicht länger als 30-60 Minuten beschäftigen, wobei sich die Spielzeit durch freies Erkunden verlängern lässt und gleichzeitig einen umfassenden Einblick in die Veränderungen gegenüber dem Original gibt. Die hauseigene RE-Engine, die sich seit „Resident Evil 7“ im Einsatz befindet, lässt wieder einmal ihre Muskeln spielen und setzt im Vergleich zu Remake von „Resident Evil 2“ noch mehr auf Action und Geschwindigkeit. Im Zuge dessen sind die starren Hintergründe einer freien Kamera mit einer modernen Over-the-Shoulder-Ansicht gewichen und Jill kommt mit ein paar neuen Fähigkeiten daher. Jill beherrscht einen ausweichschritt, mit dem man im richtigen Timing sowohl normalen Zombies, aber auch Nemesis entkommen kann, den wir auch im Rahmen der Demo bereits „kennenlernen“ dürfen.

Selbst normale Zombies haben dazugelernt und versuchen aktiv unseren Schüssen auszuweichen, was das Gunplay schwerer gestaltet. Zusätzlich stecken die Gegner mehr Treffer weg, bis sie (zeitweise) zu Boden gehen, was für gefühlt mehr Munitionsarmut im Vergleich zum Vorgänger führt. So muss man bereits in der Demo genau abwägen in welchen Situationen man entgegen dem Kampf besser die Flucht antreten sollte. Ob das Balancing langfristig passt muss das finale Spiel noch zeigen, denn gefühlt kann es sonst zu schnell zu Instanzen kommen, wenn dem Spieler die Munition ausgeht und uns nur mit dem Messer zurücklässt. Und gerade wenn Nemesis in der Nähe ist könnte das fatal sein, den entgegen Mr. X aus dem Vorgänger scheint die Flucht vor Nemesis keine valide Option zu sein und wir müssen ihn aktiv bekämpfen, bis er den Rückzug antritt. Wenig später endet die Demo leider auch schon und wir werden erst mit dem finalen Release erfahren, wie es genau weitergeht.

Zur finalen Einstimmung bekommen wir noch einen neuen Trailer präsentiert, der uns eindrucksvoll zeigt, was uns alles mit dem kompletten Spiel erwartet. So feiert unter anderem auch ein Nebencharakter aus dem Vorgänger eine Rückkehr, der im ursprünglichen Spiel nicht enthalten war, was darauf hoffen lässt, dass wir neben dem Kern des Ursprungsspiels noch ein paar neue Handlungsstränge zu Gesicht bekommen werden. So sieht es ganz so aus, als ob „Resident Evil 3“ die hohe Qualität der letzten Capcom-Spiele mehr als halten wird. Alles weitere erfahrt ihr selbstverständlich kurz nach dem Release des finalen Spiels Anfang des kommenden Monat…

Entwickler:                Capcom
Publisher:                   Capcom
Erhältlich auf:            PC, PS4, Xbox One

NB@23.03.2020

——— Hinweise & Disclaimer: ———

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Die verwendeten  Bilder und/oder Screenshots wurden, wenn nicht anders angegeben, vom Autor selbst erstellt und dienen zur Unterstützung des Berichtes. Das Copyright an der dargestellten Sache, bzw. dem Spiel bleibt davon selbstverständlich unberührt und verbleibt beim ursprünglichen Rechteinhaber.

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